Der berühmte Issyk-Köl

Der Issyk-Köl-See ist ein Markenzeichen von Kirgisistan. Es liegt auf einer Höhe von 1.609 Metern über dem Meeresspiegel, im nördlichen Tien Shan, zwischen den Bergketten Kyungey-Ala-Too und Terskey Ala-Too. Der Issyk-Köl ist ein Binnensee, in den etwa 80 Flüsse münden, und ist der größte und tiefste See Kirgisistans.

Das Wasser hat einen leicht brackigen Geschmack und besitzt eine einzigartige chemische Zusammensetzung, dank der es eine heilende Wirkung auf Hautkrankheiten hat. Obwohl der See auf allen Seiten von Bergen mit eisigen Gipfeln umgeben ist, friert sein Wasser nie ein, daher der Name „heißer See».

Die meisten touristischen Einrichtungen befinden sich am Nordufer von Issyk-Köl, das Südufer wird wegen des einzigartigen Salzsees, ähnlich dem berühmten Toten Meer in Israel, und dem Dorf Kadji-Sai besucht, wo es mehrere Gästehäuser für Touristen gibt. Das Wasser im südlichen Teil des Sees ist sauberer, da es dort weniger touristische Einrichtungen gibt. Von besonderem Interesse ist außerdem der Kurort Zheti-Oguz (Sieben Stiere), wo es thermische Radonquellen und Schlammbäder gibt.

Im Nordosten von Issyk-Köl befindet sich die Skibasis Karakol, die von Skiliebhabern aus Russland, anderen GUS-Ländern und dem fernen Ausland besucht wird. Die Station ist ganzjährig in Betrieb und für alle Besucher verfügbar.

In der Umgebung von Issyk-Köl befinden sich viele kulturgeschichtliche und archäologische Stätten, die Gegenstand von Studien historischer und ethnographischer Expeditionen sind. Für Geschichtsliebhaber ist es also sinnvoll, den San-Tasch-Pass zu besuchen, deren Erscheinung mit dem Namen des Eroberers Tamerlane verbunden ist. Es gibt eine Legende, dass die Überreste des Apostels Matthäus am Ufer des Sees in einem überfluteten armenischen Kloster begraben sind.

Städte um Issyk-Köl: Balykchy, Cholpon-Ata, Karakol (alle am Nordufer gelegen).